
Das Projekt T&S wird seit 2011 von einer — zumeist ehrenamtlichen — internationalen Arbeitsgruppe durchgeführt. Ehemalige Mitarbeiter sind mit * gekennzeichnet.
Eine detaillierte Chronik des Projekts finden Sie hier.
Alle Fragen zu T&S richten Sie bitte an Prof. Dr. Bergerson.
Andrew Stuart Bergerson (s. Projektleitung)
Pia Maria Ebner*, MA Studentin Zeitgeschichte und Medien, Universität Wien, Praktikantin 2021
Daniela Ende, MA Studentin , Zeitgeschichte und Medien, Universität Wien, Praktikantin 2021/22
Laura Fahnenbruck (s. Projektleitung)
Christine Hartig* (s. Wissenschaftlicher Beirat)
Johanna Lerchner*, MA Studentin Zeitgeschichte und Medien, Universität Wien, Praktikantin 2021
Emilie Sitter*, BA 2020, Deutsche Philologie; BA Studentin, Europäische Ethnologie, Universität Wien
Gregory Van Winkle*, BA 2015, German, UMKC
Beatrice Becher
Jan Brinkmann
Daniela Ende (s. Bloggen)
Dorothea Kirmeß
Rosemarie Köhler (s. Verschriftlichung)
Jonas Lohstroh
Ute Schmidthals (s. Verschriftlichung)
Carlotta Schümann, Studentin Jura, Georg-August-Universität Göttingen
Emilie Sitter (s. Bloggen)
Lutz Heinke,* Dipl.-Päd. Erarbeitung einer Chronik und Leitung des Projektes “All das geschieht” (2018–2022), das auf Basis des Briefwechsel eine Szenische Lesung ausgearbeitet hat (s. alldasgeschieht.de)
Andrew Stuart Bergerson (s. Projektleitung)
K. Scott Baker, Associate Professor of German and Chair of the Department of Foreign Languages and Literatures, UMKC
Sarah Courtney, IB History instructor,Lee’s Summit North High School
Robert Kozad, English and History teacher, Graz International Bilingual School, Graz, Österreich
Deborah Parker, MA, German, UMKC, and German Instructor, Lee’s Summit North High School
Prof. Dr. Andrew Stuart Bergerson leitet die amerikanische Arbeitsgruppe. Bergerson promovierte in Geschichte an der University of Chicago und ist Professor für Geschichte an der University of Missouri-Kansas City. Er hat an Universitäten in Deutschland, Frankreich, Österrreich und Taiwan gelehrt. Er war 2014–2017 Book Review Editor, zuständig für Geschichte und Gesellschaftswissenschaften für German Studies Review. Als Historiker des deutschen Alltags im zwanzigsten Jahrhundert schreibt Bergerson Bücher zu klassischen Themen der Alltagsgeschichte mit interdisziplinären Herangehensweisen: die Rolle von „ganz gewöhnlichen Menschen“ in der NS-Revolution und der Shoah. In seinen Arbeiten fragt er, was es heißt, historische Verantwortung für die Vergangenheit anzunehmen und warum wir es tun wollen. Sein erstes Buch (Ordinary Germans in Extraordinary Times, 2004) erscheint demnächst (als Entscheidung im Alltag: die NS-Revolution in Hildesheim 2018) in deutscher Übersetzung. Seine zweite Monographie (The Happy Burden of History: from Sovereign Impunity to Historical Responsibility, 2011) verfasste er mit drei Co-Autoren und koordinierte das Projekt. Zusammen mit Leonard Schmieding, PhD, leitete er ferner eine Arbeitsgruppe von 26 KollegInnen (ATG26). Ihr im Erscheinen begriffenes Buch (Ruptures in the Everyday: Views of Modern Germany from the Ground, 2017) versucht, den Alltag im modernen Deutschland aus einer lebensweltlichen Perspektive zu erzählen.
Laura J. Fahnenbruck, PhD, Kulturwissenschaftlerin und Historikerin, war Assistenzprofessorin an den Unis Groningen und Leiden, lehrte bei den Abteilungen Geschichte, Europäische Sprachen und Kulturen und in der Lehramtsausbildung für DaF an Unis und Fachhochschulen. Interessiert sich jetzt für historische Praxis und public history in der digitalen Transformationsgesellschaft.
Christine Hartig, Dr. des. ehemalige Projektleiterin, 2014–2017* (siehe Wiss. Beirat)
Thomas Muntschick, PhD, promovierte mit einer medienwissenschaftlichen Arbeit an der Universität Dortmund. Er arbeitet im Bereich der alternativen Nutzung von Massenmedien und forschte zur „Zielgruppenmedienarbeit“ mit Behinderten. Sein Buch, Wenn die Welt ins Dorf kommt (Lit Verlag Münster 1996), untersucht die Verdrängung direkter zwischenmenschlicher Kommunikation durch technische und Massenmedien am Beispiel eines Dorfes. Er ist Mitgründer des IKÖ (Instituts für Kommunikationsökologie) sowie der Bundes Arbeitsgemeinschaft Computer und Medien der Grünen. Er war medienpolitischer Berater der Grünen im Niedersächsischen Landtag zum neuen Niedersächsischen Mediengesetz (NMedienG), das erstmals nichtkommerziellen lokalen Hörfunk zuließ. Nach Lehraufträgen an der Universität Hildesheim gründete er im Jahr 2000 mit StudentInnen “Radio Tonkuhle Hildesheim”. Seit 2003 ist er verantwortlich für die zugangsoffenen Sendeplätze im Bereich Wort bei Radio Tonkuhle und für Sendereihen zu lokalgeschichtlichen Themen inkl. Ausstellungen, Erzählwerkstatten und Radiosendungen. Aktuell leitet er eine Radioerzählwerkstatt: “Mit zehn ein Mann sein!” — Kindheit und Jugend in der NS-Zeit in Alfeld/Leine.
Regie: Thomas Muntschick, PhD, Zugangsoffene Sendeplätze, Radio Tonkuhle
Sprechkünstlerin/Hilde:Manuela Hörr, Rapid Arts Movement, Hildesheim
Sprechkünstler/Roland: Mark Roberts,Rapid Arts Movement, Hildesheim
Rebekka Wenglewski*, BA 2014, Geschichte, Stiftung Universität Hildesheim
Ute Wrocklage*, MA, Hamburg
Andrew Stuart Bergerson (s. Projektleitung)
Eric Bergerson, Transkribus-Word Press Interface
Aimee Eckhardt, Creatrix Graphic Design, mit Hilfe von Samantha Prantl, Felix Künzel, Andrew Bergerson *
Graham J. Green, Web Consultant *
Emilie Sitter (s. Bloggen), Digital Humanities Uni Wien, HTR Verfahren
David Ta-Pryor, Web Consultant *
Andrew Stuart Bergerson, PhD, Professor, Department of History, University of Missouri-Kansas City.
K. Scott Baker*, Associate Professor of German and Chair of the Department of Foreign Languages and Literatures, UMKC
Lena Faecks*, BA 2018, Public History, Uni-Hamburg, Praktikantin, UMKC 2018
Deborah Parker*, MA, German, UMKC, and German Instructor, Lee’s Summit North High School
Benjamin Roers*, MA, Geschichte, Uni-Hamburg, Praktikanten, UMKC, 2018
Whitney Sweeney*, BA German, 2017, German, Oregon State University
Dr. Hartmut Wolter* , Geschäftsführer der Freien Altenarbeit Göttingen e.V. (FAG) und unterstützte T&S in allen Belangen 2015–2021.
Laura Maharens*, Kunsthistorikerin und Germanistin M.A ist Mitglied des Teams der Freien Altenarbeit Göttingen e.V. (FAG).
Ute Schmidthals, Dipl.-Ingenieurin und ehem. Lehrerin, Koordination der Verschriftlichungsgruppe seit 2015
Verschriftlichungsgruppe
Marieke Abram*, B.A. Studentin Geschichte/ Spanisch, Georg-August-Universität Göttingen
Katharina Anastasiou*, B.A. Studentin Geschichte/ Politikwissenschaft, Georg-August-Universität Göttingen
Heidburg Behling, Hamburg
Uta Berger*, ehem. Lehrerin
Katja Friedewald*, B.A. Studentin Geschichte/ Französisch, Georg-August-Universität Göttingen
Rosemarie Köhler, ehem. Chemisch-Technische Assistentin
Ulrike Lachmund*, M.A. Soziologie, Pädagogik, Philosophie
Verena Lemke*, ehem. Lehrerin
Anne-Marleen Müller*, M.A. Studentin Arabistik & Islamwissenschaft/ Geschichte, Georg-August-Universität Göttingen
Kathi Müller*, Schülerin, Freiherr-vom-Stein-Schule Fulda
Malte Neuwinger*, Student Soziologie, Ethnologie, Erziehungswissenschaften, Georg-August-Universität Göttingen
Erika Nolte, ehem. Erzieherin
Sarina Paap*, B.A. Studentin Sozialwissenschaften, Georg-August-Universität Göttingen
Christiane Scholz-Muntschick*, ehem. Diakonin
Irene Schultens, ehem. Kulturanthropologin
Dr. Dr. Gudrun Schwibbe, ehem. Professorin für Kulturanthropologie / Europäische Ethnologie
Maria Sinnemann*, M.A. Soziologie/ Religionswissenschaft
Dr. Ulrike Weißer, ehem. Ärztin
Kansas-City u.A.
Alexander Buerstedde*, BA Student, Geschichte/Anglistik/Amerikanistik, Westfälische-Wilhelms-Universität Münster, Praktikant, UMKC, 2015
Lena Faecks*, BA 2018, Public History, Uni-Hamburg, Praktikantin, UMKC 2018
Magdalena Gross*, Regensburg
Lisa Green*, BA 2014, German, UMKC
Kelly Hangauer*, BA Studentin, UMKC
Felix Künzel*, BA Student, Kulturwissenschaft, Europa-Universtität Viadrina Frankfurt (Oder); Praktikant, UMKC, 2011
Joshua Mika*, MA Student, History, Praktikant, UMKC, 2016
Courtney Neaveill*, BA 2012, History, UMKC; MA Studentin, Public History, Freie Universität Berlin
Elizabeth Perry*, MA 2014, History, MA 2014, UMKC
Samantha Prantl*, BA 2011, German, UMKC
Anthony Soehlig*, BA Student, History, UMKC
Michael Stobaugh*, BA 2014, German, UMKC
Whitney Sweeney*, BA German, 2017, German, Oregon State University
Dustin Stalnaker*, MA 2013, History, UMKC; PhD Student, History, Rutgers University
Annamarie Walter*, BA 2014, Amerikanistik, Universität Leipzig; Austauschstudentin, 2011, American Studies, UMKC
Cori Williams*, BA 2014, Political Science, UMKC
Pia Maria Ebner* (s. Bloggen)
Daniela Eichler-Schwarzkopf*, MA Studentin, Universität Wien, Institut für Europäische Ethnologie, Praktikantin 2017
Daniela Ende (s. Bloggen)
Johanna Lerchner* (s. Bloggen)
Karola Lorber*, MA Studentin, Universität Wien, Institut für Europäische Ethnologie
Emilie Sitter* (s. Bloggen)
Christine Hartig, Dr. des. hat Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Göttingen studiert. Ihre Magisterarbeit verfasste sie zu dem Thema: „Die letzte Zuflucht. Jüdische Selbsttötungen im ‘Dritten Reich’ im Spiegel von Selbstzeugnissen“. Es folgte die Promotion an der Universität Erfurt mit einer Arbeit zu: „Zwischen Durchkommen und Auflösung. Jüdische Familien angesichts nationalsozialistischer Verfolgung: Berlin – Wien — Prag“. Hartig war Stipendiatin der Max-Planck-Gesellschaft (2005–2008), Fellow am Leo Baeck Institute in New York (2006) und am United States Holocaust Memorial Museum in Washington, DC (2008). Sie forschte unter anderem an der Universität Flensburg als wissenschaftliche Mitarbeiterin zur Fachdifferenzierung der Pharmazie seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart (2009–2012) und als Postdoc an der Universität Innsbruck zur Aufarbeitung von Gewaltverhältnissen an der Geschichte der Innsbrucker psychiatrischen Kinderbeobachtungsstation (2014–2015). Im Auftrag der Universität Hamburg betreute sie das Public-History Projekt ‚Hamburger Alltagsgeschichte(n) im NS‘ (2016). Als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Ulm arbeitete sie zum Thema: ‚Arzneimittelstudien westlicher Pharmaunternehmen in der DDR‘ (2017). Seit Januar 2018 ist Christine Hartig als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung Stuttgart mit einer Studie zum Thema: ‚Arzneimittelstudien an Heimkindern und Kindern und Jugendlichen in psychiatrischen Einrichtungen in Niedersachsen, 1945–1980’ befasst. Darüber hinaus ist Christine Hartig assoziiertes Mitglied des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg.
Dr. Thorsten Logge, Dr. phil, ist Juniorprofessor für Public History an der Universität Hamburg. Er studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Psychologie in Hamburg und an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Während seines Promotionsstudiums in Gießen war er DFG-Stipendiat am Graduiertenkolleg „Transnationale Medienereignisse von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart“ und zugleich Mitglied des Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC). Seine Dissertation „Zur medialen Konstruktion der Nationalen. Die Schillerfeiern 1859 in Europa und Nordamerika“ wurde 2014 veröffentlicht. Von 2010 bis 2017 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter, zuletzt-Koordinator des Arbeitsfeldes Public History am Fachbereich Geschichte der Universität Hamburg. Sein aktuelles Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Produktion, Repräsentation, Distribution und Rezeption von Geschichte im öffentlichen Raum am Beispiel der „Battle of Gettysburg“-Panoramen von den 1880ern bis in die 2000er Jahre. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich Public History, Performativität und Medialität von Geschichte im öffentlichen Raum, Nation und Nationalismus, kollektive Identitäten und German-Americana.
Anne-Marie Pailhès ist Dozentin (Maître de conférences) an der Universität Paris Ouest Nanterre la Défense und arbeitet über alternative Kultur und die politische, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung in Ostdeutschland. Sie hat u. a.Bücher zu deutschen Kommunisten im Gulag publiziert (Autobiographie von Walter Ruge, 2004, und Mémoires du Goulag : déportés politiques européens au goulag, 2004) und Sammelbände mitherausgegeben (Jardins d’Allemagne, 2014, Les contre-cultures, 2015).
Marion Picker * unterrichtet an der Universität Paris Ouest Nanterre la Défense und arbeitet über Gedächtniskultur, Wissenstransfer, Mythos und die kartographische Metapher in den Kulturwissenschaften. Sie hat ein Buch über Walter Benjamins poetisches Prinzip der Politik publiziert, Der konservative Charakter, und in den letzten Jahren mehrere Sammelbände (mit)herausgegeben, zuletzt 2016 Exil-Transfer-Gedächtnis.
Univ.-Prof. Dr. Brigitta Schmidt-Lauber, habil., MA, ist Universitätsprofessorin und Leiterin des Instituts für Europäische Ethnologie der Universität Wien. Sie studierte Volkskunde, Ethnologie und Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, promovierte zu Ethnizität als sozialer Alltagspraxis am Beispiel deutscher Namibier (Die abhängigen Herren. Deutsche Identität in Namibia, 1993) und habilitierte sich mit einer Arbeit zu Gemütlichkeit (Gemütlichkeit. Eine kulturwissenschaftliche Annäherung, 2003) an der Universität Hamburg. Als empirische Alltagskulturwissenschaftlerin mit einem mikroanalytisch ethnographischen Ansatz ist sie besonders um eine Verschränkung historischer und gegenwartsbezogener Perspektiven bemüht. So kam es auch zur Planung gemeinsamer Lehrveranstaltungen mit Andrew Bergerson an der Universität Wien, in der exemplarische Briefe von Trug & Schein gelesen und interpretiert werden. Brigitta Schmidt-Lauber ist Mitherausgeberin zahlreicher disziplinärer und interdisziplinärer Zeitschriften wie der Historischen Anthropologie, der Zeitschrift für Kulturwissenschaften, dem Jahrbuch StadtRegion und der Österreichischen Zeitschrift für Volkskunde. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich qualitativer Methoden, wobei sie einen Schwerpunkt auf ethnographische Verfahren der teilnehmenden Beobachtung und ethnographisch-biographischer Interviews legt und sich auch Ego-Dokumenten inkl. Briefen widmet. Weitere Forschungsfelder liegen in der Stadtforschung, der Emotions- und Populärkulturforschung, aber speziell auch der Biographie- und Geschlechterforschung, die sich immer wieder in ihren Zugängen und Perspektiven artikuliert.