[420308–2‑1] 30. Sonntag, am 8. III. 1942. Herzallerliebstes Schätzelein! Mein geliebter [Roland]! Sonntagnachmittag um 2 Uhr. Feiertag! Und richtiger Feiertag ist doch erst mit Dir, Du!!! Das „Landjahrmädel“ ist in Gnaden entlassen. Es darf nun ihrem, nein seinem Liebsten schreiben. Oh – mit Freuden!! Ich will Dir zuerst mal von meiner Fahrt nach Chemnitz erzählen.
17. Februar 1942
[420217–1‑1] [Saloniki] Mittwoch, den 17. Febr.[uar] 1942 Mein liebes, teures Herz! Geliebtes Weib! Rostig und verstaubt ist die Feder. Ich muß sie nun wieder von unserem Bücherbord holen. Dem Datum nach vor einem Monat war’s, daß ich bei Dir daheim anlangte. Nun ist es wieder ein siebzehnter, der mich glücklich gelandet sieht in S.[sic].
17. Januar 1942
[420117–2‑1] Sonnabend, am 17. Januar 1942. Mein geliebtes teures Herzelein! Herzallerliebster mein! Nun kann ich mich zu Dir setzen und Feiertag halten. Die Uhr zeigt ½ 2 [Uhr], die Mutter und der Vater sind im Keller, um Kartoffeln auszulesen – wir haben heuer viel schlechte [Kartoffeln]. Ich bin eben fertig mit aufwaschen und aufräumen. Nun brauchen wir […]