[380718–2‑1] O., am 18. Juli 1938. Lieber Herr [Nordhoff]! In Ihrem ersten Standquartier grüße ich Sie herzlich aus der Heimat. Ich bin stolz auf Sie — diese wunderbare Ausführung der beiden Pläne; die Eltern waren so erstaunt über all das Schöne, daß uns bevorsteht. Ich danke Ihnen! Morgen besorge ich die Fahrkarte, das Buch ebenfalls. Ihren Vorschlag […]
16. Juli 1938
[380716–1‑1] L. am 16. Juli 1938. Liebes Fräulein [Laube]! Ich war guter Hoffnung und doch bis zuletzt im Zweifel. Danken Sie Ihren Eltern für die hochherzige Zusage. Schätzen Sie sich glücklich, daß Sie eine Mutter haben, die Ihnen manchmal eine Moralpredigt hält in Sorgen um Ihr Glück, muß soviel Güte nicht zuletzt von Segen sein? Ich […]
15. Juli 1938
[380715–2‑1] 14.7.38 O., am 15. Juli 1938. Lieber Herr [Nordhoff]! Es ist nicht in Worte zu fassen, wie glücklich ich bin. Die Zeit drängt und doch kann ich nicht eher schreiben, bis ich die volle Gewißheit habe. Heute wurde sie mir zu teil und ich kann es kaum fassen. „Ich darf”, noch nie waren diese beiden […]
11. Mai 1938
[380511–2‑1] O., am 11. Mai 1938. Werter Herr [Nordhoff]! Gestern erhielt ich Ihren Brief. Ich danke Ihnen sehr. Vor allem aber dafür, daß ich mich Ihnen anvertrauen darf, daß Sie mir vielleicht als mein Helfer die Hand reichen können. Ich weiß, ich bringe Sie in eine sehr peinliche Situation; doch Sie müssen mich begreifen können.
04. Mai 1938
[380504–2‑1] O., am 4. Mai 1938. Werter Herr [Nordhoff]! Entschuldigen Sie bitte mein Handeln, doch ich muß dieses Schreiben an Sie richten. Es ist dies eine einzige große Bitte darum, daß Sie mir am 11. oder 12. Juni in A. eine Aussprache mit Ihnen gestatten. Bitte, verstehen Sie mich recht, ich muß Sie sprechen. Sollte es […]