
[420316–2‑1]
38.
Montag, am 16. März 1942.
Herzensschätzelein! Mein liebes, liebstes Mannerli!
Du! Gleich will ich mich noch zu Dir setzen, ehe ich zum Pfarramt gehe. Ich muß eben daran denken, daß die Pfarre Dir ein unheimliches Haus ist. In gewisser Hinsicht hast Du recht. So ein großer düsterer Bau – die Lebensgeschichten der Pfarrer betrachtet, die schon drin wohnten, denen allen mehr oder weniger kein glückliches Los beschieden war. Sei es nun durch eigenes Verschulden oder nicht. Es könnte einem schon unheimlich sein.
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