Sonntag, am 9. November 1941.
Herzensschätzelein! Du mein liebster [Roland]! Mein Herzensmannerli!
Da haben sie nun Deinem Wildfang so recht einmal die Flügel beschnitten! Ganz matt und schwach sitzt er jetzt auf dem Sofa und hat kaum soviel [sic ]Kraft in den Armen, die Feder zu führen. Du! Das alles läßt mich doch nicht werfen [sic]. Ich muß heute trotzdem ein bissel mit Dir reden und wenn es nur [ein] paar Worte sind. Ach Du! Weißt ja so genau, daß ich immer stille Zwiesprache mit Dir halte, auch wenn ich Dir nicht schreibe! Weiterlesen!