
[420504–2‑1]
81.
Montag, am 4. Mai 1942.
Herzallerliebster! Mein geliebter [Roland]! Herzensschätzelein!
Es ist nachmittags ¾ 2 Uhr. Ich bin wieder fertig mit meiner täglichen Hausarbeit und komme nun zuerst zu Dir, ehe ich ans nächste Geschäft gehe: Wäschelegen. Erst muß ich mal ein wenig verschnaufen; es ging doch nun seit Sonnabend in Trab mit der Wäsche. Ein besond[e]res Glück hatten wir aber, Herzlieb! Heute ist der Himmel grau und es regnet tüchtig. Wir sind heilfroh, daß alles zurande ist [sic]. Und das nur, weil wir zwei Frauensleut‘ zwei sooo artige, gute Männer haben, gelt?!!
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