[420318–1‑1] [Saloniki,] Mittwoch, den 18. März 1942 Herzelein! Geliebte! Mein liebes, treues Weib! Soviel Liebe ist heute zu mir gekommen, daß ich gar nicht noch weiß, wohin mit aller Freude, mit allem Glück. Zwei liebe Boten von Dir, der vom Dienstag und der vom Donnerstag, einen Brief von daheim und einen von H.s aus L. Und woher […]
12. März 1942
[420312–2‑1] 34. Donnerstag, am 12. März 1942. Herzensschätzelein! Mein herzallerliebstes Mannerli! Du! Mittagstunde ist. Ich bin eben fertig mit der Hausarbeit. Die Mutter sitzt in der Sofaecke und strickt, im Ofen kocht das Teewasser! Du! Wie gut wir es doch haben, gelt? Dürfen die Nachmittage verbringen, wie wir sie mögen – sind doch richtig unser eigner […]
10. März 1942
[420310–2‑1] Dienstag, am 10. März 1942 Herzensschätzelein! Mein geliebtes Mannerli! Gestern abend war es spät geworden im Frauendienst. [Ich] Bin erst nach 11 Uhr heim. Es war ein schöner Abend. Nach der Ehrung sprach der Pfarrer noch von der russischen Frömmigkeit. Er las aus einem Brief eines Missionars, der voriges Jahr an den Grenzgebieten gewirkt hatte […]
07. März 1942
[420307–1‑1] [Saloniki] Sonnabend, den 7. März 1942 Mein liebes, teures Weib! Geliebte! Meine [Hilde]! Du denkst mein sooo lieb jeden Tag – und jeden Tag bin ich unter den Glücklichen, denen die Post etwas bringt. Und unter den Glücklichsten der Allerglückliche, ganz gewiß! Wer wird noch sooo lieb beschenkt von seinem lieben Weib wie Dein Mannerli? […]
03. März 1942
[420303–2‑1] Dienstag, am 3. März 1942. Herzallerliebster! Mein lieber, liebster [Roland] Du!! Ich habe heute vergeblich wieder auf den Briefträger gewartet. Es war nichts von Dir dabei, Herzelein. [Ich] Muß ich mich halt noch einen Tag länger gedulden. Ach, ich will es so gerne, ich weiß ja, daß mein Warten belohnt wird. Du schreibst, daß bei […]