[420308–1‑1] [Saloniki] Montag, den 8. März 1942 Herzensschätzelein! Geliebte! Du, meine liebe [Hilde]! Endlich kann ich mit Dir allein sein, Herzelein! Der Sonntag kam ganz anders als gedacht. Den Gottesdienst konnte ich nicht besuchen, weil so viel Arbeit anlag. Kamerad K. brauchte seinen Sonntagsdienst nicht zu versehen. Als wir uns gegen 2 Uhr es eben ein […]
07. März 1942
[420307–1‑1] [Saloniki] Sonnabend, den 7. März 1942 Mein liebes, teures Weib! Geliebte! Meine [Hilde]! Du denkst mein sooo lieb jeden Tag – und jeden Tag bin ich unter den Glücklichen, denen die Post etwas bringt. Und unter den Glücklichsten der Allerglückliche, ganz gewiß! Wer wird noch sooo lieb beschenkt von seinem lieben Weib wie Dein Mannerli? […]
06. März 1942
[420306–1‑1] Freitag, den 6. März 1942 Herzallerliebste! Mein liebes, teures Weib! Ein bewegter Tag neigt sich seinem Ende, bewegt nur im äußeren Sinne. Gekrönt und überformt wird er von Deinem lieben Boten – und beschlossen wird er nun mit Deinem Gedenken. Die Schreibstube habe ich heute nur kurz am Vormittag gesehen. Um 10 Uhr mussten wir zu […]
02. März 1942
[420302–1‑1] [Saloniki] Montag, den 2. März 1942 Herzensschätzelein! Meine liebe, liebste [Hilde]! Nachmittag ist [es]. Der Hauptfeldwebel hat heute seinen freien Nachmittag (in Wirklichkeit macht er blau heute, gestern war nämlich Unteroffiziersvergnügen(!), etwa 40 Blitzmädel halfen, das Vergnügen vollkommen zu machen – die armen Mädels). Ich habe mich 2 Stunden gut drangehalten mit meiner Arbeit. Und […]
27. Februar 1942
[420227–1‑1] Freitag, den 27. Februar 1942. Herzensschätzelein! Geliebtes Weib! Du meine [Hilde]! Morgens zwischen drein und vieren [sic] – ich glaub[‘], so hebt ein [Volks]Lied [von Bettina von Armin, 1805] an, und wenn nicht, eben mein Brief. Ich war ganz von selber munter zu meiner Wache von drei bis sieben Uhr. [Ich] War eben aus Träumen […]