[410628–1‑1] Sonnabend, den 28.Juni 41 Mein liebes, teures Herz! Geliebte, Holde mein!! Jetzt hat der Hubo wieder [ein]mal viel Schreiberei – und muß sich richtig ein bissel [bisschen] losreißen – vom Herzlieb für´s Herzlieb – machst [Du] große Augen? Du! Du!!![Du] Läßt mich doch gar nimmer los – [ich] kann doch bloß noch Dir schreiben – […]
14. April 1939
[390414–1‑1] L. am 11. April 1939. Meine liebe [Hilde]! Heute Dienstag wieder in L. eingetroffen, benutze ich den letzten unbeschwerten Abend vor der Arbeit, den Brief an Dich zu beginnen. Wir hatten die Feiertage Besuch, da bin ich nicht dazugekommen.
23. März 1939
[390323–1‑1] L. am 23. März 1939. Meine liebe [Hilde]! Eine Überraschung: Wir wollen uns am Sonnabend treffen und Du sollst am Sonntag mein Besuch sein. Hoffentlich bist Du gesund und angenehm überrascht. Diese Entscheidung fiel gestern, nicht aus einer abenteuerlichen Regung, sondern aus folgenden vernünftigen Erwägungen:
08. März 1939
[390308–1‑1] L. am 8. März 1939. Meine liebe [Hilde]! Pünktlich erhielt ich heute Deinen Brief. Vielen Dank Deinen Plan. Ich nehme ihn an. Den kommenden Sonntag halte ich mir frei. Ganz ohne Gewalt geht das meistens nicht. Fast jede uns[e]rer Begegnungen hat etwas Zwingendes, will sagen, sie konnte nur eben an diesem und keinem anderen Tage sein.
20. Dezember 1938
[381220–2‑1] O., am 20. Dezember 1938. Mein lieber [Roland]! Weil es doch diesmal Ihr Geburtstagbrief ist, darf ich diese Anrede gewiß gelten lassen. Vielleicht bleibt sie bestehen, im neuen Jahre? Ist es Unrecht, wenn ich zuerst wage, den Anfang ein Grad herzlicher zu gestalten? Beim Briefschluß trugen Sie sich als Erster mit dem Gedanken, ein wenig mehr […]