[420315–2‑1] 37. Sonntag, am 15. März 1942. Herzensschätzelein! Mein geliebter guter [Roland]! Es wird bald um 2 Uhr nachmittags sein. Ich sitze wieder bei meiner liebsten Beschäftigung des Tages. Eben habe ich das Radio ausgeschaltet, der Vater will Mittagsruhe halten. Die Heldengedenkfeier, die aus dem Zeughaus in Berlin übertragen wurde, wo der Führer sprach, ist vorbei. […]
14. März 1942
[420314–1‑1] [Saloniki] Sonnabend, den 14.3.42 Herzensschätzelein! Geliebtes, teures Herz! Meine liebe [Hilde]! Sonnabendabend. Es ist eben 8 Uhr vorbei. Warm ist’s in unser[e]m Stübchen. Kamerad K. hat sich eben ins Nachbarzimmer begeben zum Skatabend. Darauf hat doch das Mannerli gewartet. Nun kann es ganz ungestört mit Dir plaudern, ganz lieb Zwiesprache halten, geliebtes Herz!
05. Januar 1942
[420105–1‑1] [Saloniki,] Montag, d.[en] 5. Januar 1942 Herzallerliebste! Mein liebes, teures Herz! Du! Du!!! Endlich! Endlich! Oh, Du hast doch auch so warten müssen wie Dein Mannerli! Oh Geliebte! Es fehlt doch alles, wenn Du nicht zu mir kommst, das Liebste, die Sonne! Alles! Alles! Du! Ich glaube, wir haben einander sehr lieb — sind einander ganz […]
29. Oktober 1941
[411029–1‑1] [Saloniki] Mittwoch, den 29.Oktober 1941 Mein Herzensschätzelein! Geliebtes Weib! Herzlieb mein! Die Meinungen sind geteilt darüber, ob wichtiges und gewichtiges erscheine, was am Anfang oder am Ende des Briefes oder der Rede stehe. Darüber gibt es ja auch keine feste Regel. Der Ton macht die Musik. Und wir beide merken das ganz von selber auch […]