[420426–1‑1] [Saloniki] Sonntag, den 26. April 1942 Herzelein! Mein liebes teures Weib! Meine [Hilde]! Ein Sonntag will wieder zu Ende gehen. Der nächste ist nun schon ein Maiensonntag. Frühling und Maien wird wieder. Aber in wessen Herz es nicht Frühling und Maien ist, den stimmt das Blühen und Frohsein ringsher [sic] nur trauriger. Und ein Herz […]
19. November 1941
[411119–1‑1] [Saloniki] Mittwoch, den 19. Nov. 1941 Herzallerliebstes Schätzelein! Geliebte, Holde mein! Es ist kurz nach 3 Uhr. Der Spieß macht frei heute. In der Mittagsfreizeit waren wir zum Baden. Ich habe ein wenig zu heiß gebadet, das Drecksschwein gleich mal richtig gebrüht. Nun war ich sehr müde.
25. Oktober 1941
[411025–1‑1] [Saloniki], Sonnabend, den 25. Okt. 1941 Herzelein! Geliebte, Du! Mein liebes, treues Weib! Nun geht die Post wieder, und ich weiß, was mein Schätzelein treibt, kann wieder richtig teilnehmen an allem, kann immer um Dich sein! Heute erreichten mich die lieben Boten vom Sonnabend und Sonntag. Sei viellieb bedankt, Herzensschatz, Du! Oh du! Du!!!
08. Mai 1941
[410508–2‑1] Donnerstag, am 8. Mai 1941. Mein geliebtes, teures Herz! Mein lieber, liebster [Roland]! Du!! Weißt, wo ich jetzt eben hergekommen bin? Du!? Da kannst ja keine blasse Ahnung haben! Aus der Schule! Aus uns[e]rer [O.]er Schule, aus der Kinderschar! Es ging ganz einfach zu: