
[421225–1‑3]
Oh Herzensschätzelein! Geliebte!
Weihnachten! Meine Liebe möcht ich Dir bringen! Möcht Dir sagen und singen und zeigen, wie sooo lieb ich Dich habe. Möcht Dich beschenken – so lieb – mit dem Liebsten, das es gibt! Ob ich Deinen Wunsch wohl weiß? Ob ich Dir auch das Liebste schenken möchte zur Weihnacht? – Ja – ja – Du weißt es – Du weißt es. Und wenn ich heute bei Dir sein und mit Dir feiern könnte – ich weiß, dann wollte sich die Liebe kundtun auch im liebsten Schenken – und sooft wir uns nun so beschenken – Du! Du!!! – steht doch der Wille und das Gebet um das liebste Geschenk dahinter! Du! Du!!!!! !!!!! !!!

Ach Herzelein! Kann ich Dir noch Lieberes sagen? – Ich liebe Dich! Und ich sehne mich nach Dir – und mit meiner Liebe und Sehnsucht all komme ich zu Dir – allein zu Dir! Oh Du! Zu Deinem Herzen flücht ich mich mit meiner Liebe! Laß es auch fürderhin meine Heimat sein.
Ich umfange Dich in heißer, inniger Liebe! Ich küsse Dich vieltausendlieb!
Ewig Dein [Roland]!

Der Brief kann wie folgt zusammengefasst werden: Roland sendet Hilde Weihnachtsgrüße und bekundet seine Liebe.