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[OBF-421219-002-01]
Briefkorpus

Sonnabend, am 19. Dezember 1942.

Geliebter Du! Mein lieber, liebster [Roland]!

Ach Du! Du!! Bist zu mir gekommen heute, so lieb. Ach Du! Und suchst mich doch, mein Herzelein, in letztem Vertrauen, und möchtest Dich anlehnen an mich, an Dein Weib, Deinen Lebenskameraden. Oh Du mein Herzelein! Es ist der liebe Bote vom Sonnabend vor 8 Tagen, den ich empfing und der mir so lieb getreulich alles ausrichtet, was mein Liebster ihm auftrug. Ach Du! Wenn Du zu mir kommst so vertrauensvoll, wenn Du mir Dein Herze ausschüttest, Du! Ach, dann fühle ich es doch mehr und glücklicher denn je, daß ich so ganz die Deine bin, Du! Die Einzige auch, der so all Dein ganzes Vertrauen gehört. Ach, da fühle ich ihn so mit aller Macht, den Strom der Liebe, wie er sich in Dein offenes Herze hineingießt. Mein [Roland]! Das ist doch das Beglückende echter Liebe zwischen zwei Menschen: daß man nicht nur nimmt! Daß man auch geben kann! Schenken, schenken kann! Oh mein [Roland]! Ich lehne mich nicht nur an Dich, gläubig, vertrauensvoll – Dein Weib. Du lehnst Dich auch an mich so vertrauensvoll gläubig! Wie glücklich macht mich das, Du!! Ach Geliebter! Ich mag doch nicht nur Dein Gefährte sein in Sonnentagen! Ich will es auch so ganz, wenn die Sonne einmal verdeckt ist von Wolken. Mein Herzlieb!! Mein Herzlieb!! Ach Du! Komme immer zu mir! Lehn Dich auch an mich so wie ich es tue, mein Herz! Ich lege doch lieb verstehend und schützend meinen Arm um Dich! Mein Eigen! Du!! Du sollst an meinem Herzen ruhen ganz still und geborgen. Ach, sollst Dich in meinem Schoße auch bergen, wie ein Bub bei der lieben Mutter! Magst Du es? Willst Du Dich mir so ganz hingeben? Oh mein Herzensmannerli! Es ist doch in unserem Lieben und Verstehen so gar kein Gegensatz oder Unterschied, wie an Jahren, die uns trennen. Alles ist so ganz, so fein abgestimmt aufeinander.

Ach, ich fühle es zutiefst beglückt, wie ich trotz meiner Jugend, Dir Geliebter, doch ein rechtes Mütterlein auch sein kann! Du! Magst Du mich als Dein Mütterlein? Willst Du manchmal mein Bub sein, mein geliebter? Der sich lieb und sanft bei der Hand nehmen läßt und führen? Oh Du! Du!! Ich könnte Dich so nicht fragen, wenn ich es nicht wüßte, wie Du mich liebst! Wenn ich es nicht fühlte, wie Du Dich mir so ganz gibst. Ach ein jeder Mann, wenn er noch so mutig und stark ist und den Lebenstürmen gewachsen. Er muß seiner Seele einen Hafen geben, muß seinem Herze[n] eine Heimat suchen. Er braucht eine Geborgenheit, wo er ausruhen kann von den Stürmen und Erlebnissen der Welt da draußen. Ach, er muß doch auch neue Freude aufnehmen können! Neue Liebe empfangen, um den Kampf mit dem Leben wieder mutig wie vordem [sic] aufzunehmen! Geliebter! So sehe ich Dich. Du bist ja der Steuermann unsres Lebensschiffleins! Ich lenke doch kein eignes mehr! Gehöre ja zu Deinem! Und Du tust es doch aus lauter Liebe nur zu mir, daß Du da draußen stehst und Opfer bringst. Ich weiß es ja, mein [Roland]! Wir Frauen wissen es doch alle, daß unsre Lieben kämpfen und opfern, damit der Heimat die Ruhe bleibt, der Frieden, daß die Frauen und Mütter Haus und Herd daheim hüten können in einem friedlichen Dasein. Und das danken wir Euch! Trotzdem wir nur von einem glühenden Wunsch und Willen beseelt sind: Kehrt uns bald heim Ihr Krieger! Was nützte uns aber die Heimkehr, wenn der Frieden noch aussteht? Könnten wir es wohl dann beginnen, unser Leben, so wie es uns vorschwebt? Unser Leben!

Ach Geliebter! Ich verstehe Dein Bekenntnis so lieb! Du fühlst [dich] nicht wohl in einem Leben, wie Du es jetzt führen mußt. Doch es ist schon zu lange fast, daß Du dich immer wieder nur mit der Fremde abfinden mußt. Daß Du viele Jahre lang Dein Elternhaus nur besuchen konntest, anstatt darinnen einzukehren täglich, wie viele es konnten. Und nun ist endlich Deine Sehnsucht erfüllt, die Du Dein ganzes Leben bisher in Dir trugst: Du! der Platz in Deinem Herzen ist gefüllt! Gefüllt vom Menschenkind Deiner Liebe. Nun konnte es beginnen das rechte Leben, wie es einem Sinnbild und Verkörperung ist. Im engsten trautesten Beieinander schaffen zu Zweien.

Und es kam anders.

Der böse Krieg. Herzelein! Ob es nun sein muß oder nicht, das grausame Opfern, wir wissen es nicht. Wir kennen nicht den Ausgang, nicht das Ende dieses Krieges. Eines aber glauben wir: das [sic] Gott mit uns ist!

Ach Du! Das große Geschehen ringsher es geht uns auch an, wie alle Brüder und Schwestern. Trotzdem führen wir ein Eigenleben miteinander.

Du! Kennst Du es? Du! Ein Leben ganz unsrer Liebe und unserm Glück geweiht.

Ach Herzelein! Wenn wir uns dieses bedenken so recht, Du! [Dann] wird uns doch so licht, so froh ums Herz! Ich weiß, auch Du fühlst es wie ich. Und dieses Glück, was wir da besitzen das können die dunkelsten Tage nicht auslöschen. Das ist gewiß. Mein [Roland], ach ich kenne es doch auch, wie es uns manchmal ums Herze ist, wenn wir immer und immer wieder nur hoffen müssen und uns gedulden! Und ein Jahr reiht sich ans andere. Die Sehnsucht breitet weit ihre Flügel aus! Du!!!

Ach Geliebter! Mir wie Dir weist in solchen Stunden nichts anderes den rechten Weg, als unsere Liebe allein, unser Lebensbund und nicht zuletzt das Wissen um die Verbundenheit mit Gott. Mein [Roland]! Ich verstehe Dich.

Du klagst nicht. Du mußt Dich nur immer wieder durch ringen zum rechten Frohsein. Du mußt Dir wieder einmal Dein Herze ausschütten, ach, daß Dir leichter wird dann! Du! Ich will mich auch nicht sorgen, daß Du mir nicht recht froh sein könntest mehr!, [sic] in der Fremde wird dieses Frohsein nur immer wieder gedämpft, durch das Getrenntsein. Aber meine Liebe kann diese Nebel zerreißen!

Du sagst es! Oh wie es mich glücklich macht! Geliebter!! Ach ja,! [sic] Ja! Geliebter! Du bist nicht allein! Du bist nicht allein. Ich bin mit Dir! Bin ganz die Deine! Bin so ganz die Deine! Oh halte Dich nur ganz fest und glücklich an mich! Ich will mich von Dir so lieb umfangen lassen! Geliebter! Es kann mir doch kein größeres Glück geschehen, als daß Du Dich so in Liebe an mich lehnst! Als daß ich es weiß voller Glück: in dieser Welt ist ein lieber Mensch, der so inbrünstig nach mir verlangt! Soo heiß, so mächtig; es ist ein Mensch, dem kann ich Erfüllung sein in allen Dingen.

Das ist es doch, was mir allein dies [sic] Leben noch lebenswert macht! Geliebter! Trotz Krieg, trotz Getrenntsein!

Wenn ich Dich nicht hätte, was wollte ich noch auf dieser Welt?

Ach, Du sagst es zu meiner Verwunderung, daß mich wohl ein andrer Mann außer Dir lieben könnte, daß ich ebensolchen [sic] wie Dich finden könnte, einen besseren noch, als Du bist . . . . Geliebter! Du!

Wenn Du es nicht wärest, sondern ein andrer, der mir so etwas schreibt, ich müßte ja zweifeln an seiner Liebe oder an seinem Verstande [sic].

Ach [Roland]! Du! Denke doch einmal ganz genau darüber nach, was Du mir da Unmögliches sagst!

Du! Unmögliches. Was nützen diese Bedingungen alle, wenn sie einseitig sind? Wer mich mag oder haben will, was kümmert es mich? Du! Meins [sic] Herzens Tür ist verschlossen, ganz zugeschlossen. Und mein ganzer Sinn richtet sich auf den Einen. Den Einzigsten, den ich je in meinem Leben begehrte. Ja, so recht von ganzem Herzen begehrte.

So habe ich noch nie zuvor und danach einen Menschen begehrt. Geliebter Du! Und wenn gleich unser Getrenntsein jetzt und das eine öffentliche Amt, das ich ab und zu bekleide, dazu Veranlassung gäben. Ich gehe doch so sicher unseren Weg. Das mußt Du mir glauben, Geliebter, wenn es Dir meine Liebe noch nicht ganz bewiesen haben könnte.

Ach Liebster Du! Das sind doch ganz abwegige Gedanken. Und wie oft haben wir uns dessen schon versichert, daß wir von nun an solche Gedanken ganz ausschließen wollen aus unserm Zusammenleben. Du!!

Geliebter! Unser Lieben ist so tief, so entschieden!

Du weißt es doch ebenso glücklich wie ich.

Ja, ich glaube, es ist schier zu groß, unser Lieben. Und die Unruhe in uns manchmal, die kommt aus einem gewissen Angstgefühl des Unterbewußtseins heraus, daß wir eines Tages erwachen müssen .... alles war ein Traum nur.

Oh mein [Roland]! Du weißt, ich hatte oft solche Bange um unser Glück. Anfangs, da wir noch nicht Mann und Weib waren. Vielleicht später auch ganz leise noch, manchmal, aber ich besinne mich so deutlich nicht mehr darauf wie auf die Zeit vor unsrer Hochzeit.

Ach Du! Ich weiß es doch schon so lange nun: alle Angst ist ganz unbegründet!

Nach menschlichem Ermessen währt unsre Liebe ewig!

Geliebter! Wir wollen nicht vermessen sein. Sondern wollen nicht müde werden, Gottes Segen zu erflehen! Was bei uns liegt, das wird geschehen, den Bund unsrer Liebe hoch und heilig zu halten.

Das weißt Du, Geliebter! Darin sind wir uns ganz einig! Ach, denke an all das Liebste, höchste Einmaligste, was wir uns in Liebe geweiht! Denke an die Tausend Pfänder unsrer Liebe! Du!!!!! Sollte das alles nichtig sein? Nimmermehr. Ich liebe Dich! Ich liebe Dich! Mein geliebtes Herz! Die Tür ist ins Schloß gefallen! Du bist mein – ich bin Dein! Keine Macht der Erde rüttelt daran. Du! Könntest Du das Band unsrer Liebe zerreißen? Und fragst Du so mich, Geliebter! Nimmermehr! Du weißt es! Ach – Du weißt es durch tausend Beweise meiner Liebe zu Dir! Und ich will es Dir immer wieder versichern und aufs neue beweisen, wie so ganz ich Dein bin, wie ich Dich liebe! Und ich bitte Dich: denke garnicht mehr an solche Dinge, die Dein Dasein unnütze belasten und meines mit. Geliebter! Du mußt nicht sehen, was garnicht da ist. Ach, ich zürne Dir nicht. Und ich nehme all das was Du mir sagst nicht als Zeichen eines Mißtrauens. Ich weiß: die böse Ferne ist schuld. Sie kann doch manchmal das klarste Bild verzerren.

Aber eins muß ich Dir immer wieder sagen, mein [Roland]! Alles was ich tue in meinem Leben, ich tu es aus Liebe zu Dir. Du weißt es. Und Deine Liebe zu mir wird Dir auch immer das Verständnis dafür geben, mich und mein Handeln immer zu verstehen. Komme, was wolle.

Mein [Roland], Du! Wir sind in diese harte Zeit hineingestellt vom Schicksal, wir wollen stark sein und unseren Platz nach besten Kräften ausfüllen. Ach, wir könnten ja auch nicht anders, vor unserm Gewissen.

Aber am höchsten steht uns doch unsere Liebe! Unser Einssein! Mein Herzlieb! Unser Einssein!

Wir müssen uns bewähren in unserem Leben. Nicht nur als gute Deutsche. Nein, auch als treue Liebende.

Und welch ein Halt solche Liebe geben kann in einer Zeit, da alle guten Sitten fallen, das erleben wir ja an uns. Was um uns und neben uns geschieht, das zieht uns nicht ab von unserm Ziele und Wege, im Gegenteil! Der Ekel, der uns hochsteigt und die Verachtung, die festigen uns nur immer mehr in unserem Wollen.

Geliebter! Mein [Roland]! Ich halte Dir die Heimat! Du kannst heimkehren, wann Du auch magst, immer wird meine Tür und mein Herze Dir allein offen stehn. Dir allein, Geliebter!!! Ich kann keinen lieberen und besseren und edleren Gefährten finden in der Welt, als Dich, Dich allein! Du!!!!! Dich liebe ich! Dich liebe ich!

Mein [Roland]! Es ist abends, da ich bei Dir sitze. Die Eltern sind schon schlafen gegangen. Ich bin allein noch wach. Ach Du!! Ich muß noch zu Dir kommen, ganz lieb [und] lange! Ich nutze die Stunden, wie sie günstig sind!

Es kann doch leicht noch ein Drasch werden bis zum Fest. Ich habe noch so viel Schreibschulden! Die liebe Verwandtschaft! Oh!! Und Puppenkleider nähen, nach Breitenborn, zum Friseur! Weihnachtslocken machen lassen! Ach, ich habe ja garniemanden, für den ich mich schön machen könnte. Und heute kam doch auch von Mutter ein Paket an, Vaters Hosenstoff, den schenke ich ihm zu Weihnachten gelt? Ein straffes Tuch noch. Ein Brief lag darinnen, worin ich zu meinem Erstaunen las, daß Elfriede noch immer im Krankenhaus liegt. Wenn da nur nichts Schlimmes los ist. Die Zeit wäre längt [sic] um, normalerweise. Mutter schreibt aber garnichts von Elfriedes Befund. Ob sie uns nicht aufregen will? Und Hellmuths Kommen stehe noch in Frage.

Dafür hätte sich aber Siegfried angemeldet.

Und weiter schreibt sie: der Weihnachtsmann wünscht, daß die Geschenke persönlich abzuholen seien! Welcher Weihnachtsmann könnte das sein? Der Braten, Stollen und Christbaum sei bereit! Ich würde noch näheres hören. Da bin ich aber gespannt.

Ob ich da zum Fest doch noch in Kamenz bin?

Komisch ist das heuer. Ich weiß noch garnicht mein Programm. Und die lieben Eltern haben auch wieder mal keines, weil Papa angehängt ist durch seinen Dienst.

Na, wir wollen abwarten. Ach, am liebsten käme ich gleich hin zu Dir! Da allein ist doch mein einzig richtiger Platz! Mein Mannerli hat auch lieben Weihnachtsdrasch?! Du willst auch den Weihnachtsmann auf den Weg schicken? Da bin ich aber doch nun neugierig! Ich habe fest geglaubt, er kommt nur im lieben Boten zu mir!

Ach Du! Ehe Dein lieber Bote nicht da ist, kann’s doch auch nicht Weihnacht sein in mir!

Der Heinrich kann also zuhaus sein.

Und mein Liebster wird fein allein sein im Stübel! Ach, ich glaub nicht, daß Du Dich fürchtest, Du hast doch Dein Fraule bei Dir! Du!!! Drück es nur warm ans Herz, vielleicht daß es dann lebendig wird? Oder mußt [es] wachküssen, wie der Prinz sein Dornrößchen in Märchen!

Ach Du! Könnte ich doch selber bei Dir sein!

Herzelein! Und hast auch ein Amt! Ein würdiges Amt zu vertreten am 23. Dezember! Wie ich mich fühle!! Oho!! Frau "Marinechordirigent", mußt nicht lachen!! Na, dann Hals- und Beinbruch, Du! Mag’s Dir zur Freude ausgehen! Berichte mir nur, was Ihr vortragt!

Ich freue mich aber, daß Du so wieder mal in Deine Lieblingsbeschäftigung zurückkommst. Es wird schon fein klappen! Und Besuch hatte mein Mannerli aus Saloniki!

Und hast richtig einen Empfang gegeben, wie ein kleiner Admiral! Das gefällt mir! Strohwitwermannerli als Gastgeber! Schön finde ich das von Dir!

Ja, wenn Kamerad H. wüßte, daß er bei Dir [eventuell] d. h. “wenn noch welcher da ist!” mit Heimatstollen bewirtet würde, so er Dich aufsucht, ich glaube er käme dann bei Dir durch, bei allem Phlegma!!

Denk mal an, bis auf die Krim müssen sie ziehen! Ach Du! Wie froh bin ich, daß Du noch hier bist!

Wenn wir auch noch nicht wissen, ob Du auch nochmal nach Osten mußt als Nachschub. Aber dann kann die Lage wieder eine ganz andre sein. Eine bessere, so hoffen wir!

Du Herzelein! Hatten wir doch heute Wasche [sic] hinaus gehängt und als sie alle hing – da, oh Tücke! fing’s [sic] an zu regnen. Schnell auf den Boden damit. Regenwetter, tüchtiges, herrscht heute. Und uns ist’s nun schnuppe! Eben kein Glück gehabt. Gebadet haben wir vorhin erst. Eigentlich bin ich nun recht müde, Herzelein! Bist mir bös [sic], wenn ich Dir jetzt ein liebs’ Gutenachtküssel geb? Steigst mit mir ins Bettlein? Im Kämmerle drüben? Ich liege doch richtig drin wieder! Du! Mit dem Gesicht nach Dir hin! Schau nur mal! Siehst mich?

Ach Du! Wie liebe ich Dich! Mein [Roland]! Ich küsse Dich vieltausend lieb! Und bleibe ganz

so ganz Deine [Hilde], Dein!!!

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Autor Hilde Nordhoff
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Über den Autor

Hilde Nordhoff

Foto von Hilde Nordhoff. Nahaufnahme, Person im Sommerkleid, im Hintergrund Bäume.
Ba-OBF K01.Ff2_.A12. Hilde Nordhoff, 1940, Oberfrohna, Fotograf unbekannt, Ausschnitt aus Fotoalbum.

Hilde Nordhoff wurde 1920 als Hilde Laube in eine Arbeiterfamilie in Oberfrohna, eine Kleinstadt in Sachsen, hineingeboren. Sie arbeitete ein Jahr lang als Hausangestellte, dann in einem Trikotagenwerk.

Sie kannte Roland Nordhoff aus der Kantorei in Oberfrohna und trat sogar der evangelischen

Über die Korrespondenz

Oberfrohna

Fotografie des Brautpaars Nordhoff am Tag ihrer Hochzeit vor dem Portal der Kirche.

Das Konvolut aus Oberfrohna befindet sich gut erhalten in privaten Händen in Deutschland. Es umfasst 24 Aktenordner mit ca. 2600 Briefen, die zwischen 1 und 20 Seiten lang sind. Der Briefwechsel beginnt im Mai 1938 und dauert, mit einigen kurzen (Urlaubs bedingten) Unterbrechungen, bis Februar 1946